Die Raiffeisen-Landesbank haut ordentlich in die Tasten

23.11.2010

Mit der Beteiligung an der Wiener Pianomanufaktur Brodmann hat die Raiffeisen-Landesbank Steiermark ihr Reportoire erweitert und dies nun ihren Kunden in Raaba präsentiert.

Ungewohnte Klänge gab es unlängst in der Raiffeisen-Landesbank Steiermark (RLB) in Raaba zu hören. Wo sonst „nur“ miteinander gesprochen wird und bestenfalls Papier raschelt, hörte man Mozart, Haydn und Batik. Grund dafür war eine Kunden-Präsentation einer RLB-Beteiligung. Seit rund einem Jahr ist die RLB am Wiener Klavierbauer Brodmann mit rund 47 % beteiligt. „Wir haben als RLB nicht so viele Beteiligungen wie andere Banken, dafür aber sehr feine“, erklärte Generaldirektor Markus Mair. „Wir schauen uns sehr genau an, was zu uns passt. Brodmann ist dafür ein gutes Beispiel.“

Das Unternehmen hat seinen Namen vom Lehrmeister Ignaz Bösendorfers, Joseph Brodmann. Bösendorfer ging bei ihm in die Lehre und übernahm 1828, mangels eines Erben, seine Klavierfabrik. Der Rest ist Geschichte. Auf Brodmann-Klavieren spielten im 19. Jahrhundert unter anderem Ludwig van Beethoven und Karl Maria von Weber.

Vor etwa fünf Jahren belebte ein Teil der Bösendorfer-Mannschaft rund um den ehemaligen Marketing-Chef Christian Höferl den alten Namen und machte sich selbständig. Brodmann war wieder geboren. Die Brodmann-Gruppe konzentriert sich heute auf drei Geschäftsbereiche. Als erstes natürlich auf Akustikklaviere, daneben aber auch auf Digitalklaviere und Lautsprechersysteme.

Im Zentrum der RLB-Kunden-Präsentation stand daher natürlich die Musik. Wie schön Brodmann-Klaviere klingen, das zeigte Professor Roland Batik. Er spielte unter anderem Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und natürlich auch seine eigenen. Dabei spannte er den Bogen von der Romantik über den Impressionismus bis hin zum Jazz.


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