Handschlagqualität auch nach 125 Jahren gefragt

09.09.2019

Unter dem Motto „Seit 125 Jahren Handschlagqualität in der Region“ feierte die Raiffeisenbank Süd-Weststeiermark im Rahmen eines festlichen Abends in der Schwanberger Mehrzweckhalle Mitte Juni das 125-jährige Bestehen, zu dem sogar Marcel Hirscher über eine Videobotschaft gratulierte.

Mit einem großen Festakt, zu dem die Geschäftsleiter Egon Klinger, Wolfgang Ruhri und Wolfgang Zitz knapp 200 Gäste in Schwanberg begrüßen konnten, feierte die Raiffeisenbank Süd-Weststeiermark am 13. Juni ihr 125-jähriges Jubiläum. Zu diesem waren unter anderem als Ehrengäste der Schwanberger Bürgermeister Karlheinz Schuster mit Gemeinderäten, RLB-Vorstandsdirektor Rainer Stelzer, Oberrevisor Klaus Sonnleitner, ehemalige Mitarbeiter und Funktionäre sowie Vertreter der umliegenden Banken nach Schwanberg gekommen.

Mit einem Rückblick zeigte der frühere Direktor der HLW Deutschlandsberg, Bruno Jöbstl, die Erfolgsgeschichte der Raiffeisenbank Schwanberg auf, die 1894 unter dem Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele! Wir müssen uns selbst helfen!“ mit 80 Mitgliedern nach der Idee von Friedrich Wilhelm Raiffeisen gegründet worden ist. Viele Jahre war die Bank in Schwanberg geprägt von Ausbauten und Investitionen in den Ankauf verschiedener Maschinen bis hin zum ersten Bankomaten. Bewältigt wurden dabei in all den Jahren zahlreiche historische Ereignisse wie etwa die Einführung der Reichsmark, eine Hyperinflation, der Zweite Weltkrieg, die Immobilienkrise oder die Einführung des Euro in jüngerer Zeit. 2012 wurden die Raiffeisenbanken Schwanberg, Wies und Eibiswald zur Raiffeisenbank Süd-Weststeiermark zusammengeführt. Heute werden mehr als 15.000 Kunden an den drei Standorten von 50 Mitarbeitern betreut.

Persönliche Beratung auf solider Basis

Einen umfassenden Einblick in den positiven Geschäfts- und Lagebericht 2018 gaben Obmann Carl-Wilhelm Moser sowie die jeweiligen Geschäftsleiter wie etwa Egon Klinger: "Das Kreditvolumen erhöhte sich um knapp sieben, die Spareinlagen um drei Prozent und das Kernkapital um 6,6 % auf 39 Millionen Euro." Dies unterstreicht die solide Basis der Raiffeisenbank Süd-Weststeiermark, merkte Geschäftsleiter Wolfgang Ruhri erklärend an. Geschäftsleiter Wolfgang Zitz erläuterte in seinem Ausblick, dass neben dem Mitarbeiterteam die 15.000 Kunden das stabile Fundament bedeuten. "Sie stehen bei uns im Mittelpunkt unseres Handelns und können auf rasche Entscheidungen, die in der Region fallen, vertrauen. Das untermauert unseren Optimismus für die Zukunft, weil persönliche Beratung ein Alleinstellungsmerkmal darstellt, stärker als Internetbanken", schloss Zitz.

Neuwahlen im Aufsichtsrat

Mit einer Urkunde wurden für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Aufsichtsrat Eleonore Gschliesser und August Nußmüller geehrt. Ebenso ist langjährigen Mitarbeitern Waltraud Waltl, Martin Kremser, Thomas Strametz und Ernst Dietrich gedankt worden. Bei den Neuwahlen des Aufsichtsrates wurde Franz Katzjäger als Vorsitzender bestätigt. Als Stellvertreter wurde Karlheinz Posch bestellt. Mit Ulrike Veronik-Pongratz zog auch ein neues weibliches Mitglied ins Gremium ein.

Digitalisierung im Vormarsch

Schlussendlich blieb es Rainer Stelzer vorbehalten, zum Dauerthema Digitalisierung die neuesten Errungenschaften von Raiffeisen vorzustellen, nachdem er sich beeindruckt zu den Geschäftszahlen geäußert hatte. "Wir sind auch digitale Regionalbank und unsere Mitarbeiter Digitalisierungsberater. Sie können sich jederzeit Hilfe holen, um die neuen Dienste zu nutzen. Oder es lassen und es bleibt wie bisher!", nahm er einem Teil der Besucher auch Ängste. Er verwies auf die enorm gestiegenen Sicherheitsmerkmale, welche künftig Betrugsversuchen keinerlei Chance bieten sollen.

Dem Anlass entsprechend wurden die Gäste anschließend mit einem vielfältigen "Flying Buffet" von Jägerwirt Christian Strohmayer aus Pölfing-Brunn verwöhnt und stießen noch das eine oder andere Mal auf das Jubiläum an.