Älteste steirische Raiffeisenbank hatte Grund zum Feiern

12.08.2019

Da lachte selbst die Sonne Ende Juni raiffeisengelb vom Himmel: Mit der Raiffeisenbank Hausmannstätten feierte die älteste heute noch existierende steirische Raiffeisenbank, die niemals fusionierte, ihr 125-jähriges Jubiläum.

Die Raiffeisenbank Hausmannstätten wurde 1894 als Vorschußkasse ursprünglich in Gössendorf gegründet mit dem Ziel, der Landbevölkerung einen Zugang zu leistbaren Krediten zu ermöglichen. Vor allem Bauern sollten in wirtschaftlich schweren Zeiten finanzielle Mittel für den Ankauf von Saatgut oder Stalltieren vorgestreckt werden. Im Gründungsjahr zählte die Kasse 23 Mitglieder, heute blickt die Raiffeisenbank Hausmannstätten auf über 5.500 Mitglieder und eine Bilanzsumme von 220 Millionen Euro. Ein Blick in die zum Jubiläum aufgelegte Chronik zeigt, bereits 1897 wurde der Sitz nach Hausmannstätten verlegt. Die Geschäftstätigkeit wurde im damaligen Gasthaus Muck (heute Sailer) abgewickelt, ist nachzulesen in der Chronik, die zum Jubiläum von Josef Riegler erstellt wurde und in der Raiffeisenbank Hausmannstätten erhältlich ist.

Zum Jubiläum schrieb die Raiffeisenbank einen Wettbewerb aus für Vereine, die sich um die Jugendarbeit bemühen. Je 500 Euro wurden an die Feuerwehr Fernitz, den Sportverein Hausmannstätten und den Perchtenverein Abaddon Pass übergeben. Gefeiert wurde am Marktplatz zu den Klängen der Musikkapelle Hausmannstätten unter der Leitung von Kapellmeister Rabu Petrean und der Moderation von Gregor Waltl. Unter den Festgästen begrüßten die Vorstände Gerhard Zaunschirm und Martin Sohnle den Aufsichtsratsvorsitzenden Oskar Schrenk, Verbandsdirektor Heinrich Herunter, RLB-Generaldirektor Martin Schaller sowie Bürgermeister Werner Kirchsteiger. Das Segensgebet sprach Pfarrer Josef Wilfing.