Bankenfusion: Region Gleisdorf wächst bis Stubenberg

23.07.2021

Die Raiffeisenbank Region Gleisdorf verschmilzt mit der Raiffeisenbank Pischelsdorf-Stubenberg und wächst somit zu einer der größten Raiffeisenbanken der Steiermark an. Mit der Bündelung der Kräfte soll langfristig die Eigenständigkeit der Kreditgenossenschaft gesichert werden.

Modern, jung und mit jeder Menge Spezialisten und Experten an Bord, die ihre Kunden auf höchstem Niveau als finanzieller Nahversorger vor Ort beraten. So lautet die Vision der neuen Raiffeisenbank Region Gleisdorf-Pischelsdorf, deren Verschmelzung im Rahmen der Generalversammlungen am 26. und 27. Mai beschlossen wurde. Der Vorschlag zur Verschmelzung der Raiffeisenbank Pischelsdorf-Stubenberg mit der Raiffeisenbank Region Gleisdorf wurde von den Vorständen, den Aufsichtsräten und den anwesenden Mitgliedern einstimmig beschlossen.

Monatelange Gespräche im Vorfeld

Diesem Prozess gehen intensive Gespräche und Vorbereitungen voran. „Bei der Auswahl unseres Partners wurden schon im Vorfeld umfangreiche Aspekte berücksichtig,“ erklärt Vorstandsdirektor Markus Hofer. „Mit der Raiffeisenbank Region Gleisdorf besteht bereits seit Jahren eine gute Geschäftsbeziehung. Viele größere Projekte haben wir bereits gemeinsam abgewickelt.“ Ein weiterer Grund für die Auswahl der Raiffeisenbank Region Gleisdorf als Partner für die Raiffeisenbank Pischelsdorf-Stubenberg waren auch die bereits bestehenden Bevölkerungsbewegungen und die gegenseitige Erreichbarkeit. Die gute verkehrstechnische Anbindung, die zahlreichen Arbeitsplätze in der Region und die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung in den nächsten Jahren bestätigen eine aufstrebende Region mit viel Geschäftspotential.

Steiermarkweit im Spitzenfeld

„Mit einer Bilanzsumme von 770 Millionen Euro und einem Kundengeschäftsvolumen von knapp 1,3 Milliarden Euro gehört die neue Raiffeisenbank Region Gleisdorf-Pischelsdorf zu den größten Raiffeisenbanken in der Steiermark,“ so Vorstand Harald Milchrahm. Mit Eigenmittel in der Höhe von knapp 82 Millionen Euro ist ausreichend Kapital für die Finanzierung der aufstrebenden Region vorhanden. Verschärfte Rahmenbedingungen durch ständig zunehmende gesetzliche Auflagen, hohe Anforderungen an die bestehenden Strukturen, sinkende Zinsspannen und ein immer schärfer werdender Wettbewerb sind Gründe für die Verschmelzung. Dazu werden im Bankwesen immer mehr Spezialisten und Experten gefordert. Firmenkunden, Privatkunden und Wohnbau, eine breite Produktpalette verlangen nach hohen Ausbildungsstandards der Mitarbeiter.

Sieben Standorte als finanzieller Nahversorger

„Mit der Bündelung der Kräfte beider Banken sichern wir langfristig unsere Eigenständigkeit. Entscheidungen für unsere Kunden und die Menschen der Region werden vor Ort gefällt und unsere Mitarbeiter haben auch zukünftig einen sicheren Arbeitsplatz“, so Vorstandsdirektor Friedrich Gruber. Es können Synergieeffekte im Verwaltungsbereich genutzt werden, um Kosten zu sparen, während mehr Zeit für qualitativ hochwertige Beratung geschaffen wird. In der neuen Raiffeisenbank Region Gleisdorf-Pischelsdorf stehen den Kunden nach der Verschmelzung hundert Mitarbeiter an sieben Standorten für die finanzielle Nahversorgung zur Verfügung. „Wir können so noch raschere Entscheidungen direkt vor Ort in der Region treffen,“ erklärt Vorstandsdirektor Helmut Kahlbacher. Stubenberg, Hirnsdorf und Pischelsdorf verschmelzen mit St. Ruprecht an der Raab, Sinabelkirchen, St. Margarethen an der Raab und der zukünftigen Hauptanstalt Gleisdorf zur neuen Raiffeisenbank Region Gleisdorf-Pischelsdorf.