„Mobil & sicher“ schärft wieder Bewusstsein der Jugend

23.03.2018

Seit 8. März tourt die erfolgreiche Informations-Serie „Mobil & sicher“ von Raiffeisen wieder durch die Steiermark. 24 Stationen stehen auf dem Programm. Rund 5.000 Schüler im Alter von 13 und 14 Jahren werden daran teilnehmen um ihr Bewusstsein bei wichtigen Themen zu stärken.

Seit vielen Jahren ist Raiffeisen mit seiner Tour "Mobil & sicher" in der Steiermark unterwegs und stärkt bei Jugendlichen das Bewusstsein bei den wichtigen Themen Social media, Verkehrssicherheit, Alkohol und Drogen sowie Umgang mit Geld. „Mobil & sicher ist in der Steiermark einzigartig und eine Erfolgsstory, denn in Summe haben bereits 60.000 steirische Jugendliche in halbtägigen Schulveranstaltungen teilgenommen“, erklärt Martin Schaller, der Generaldirektor der Raiffeisen-Landesbank Steiermark.

Brisante Themen, die unter die Haut gehen

Raiffeisen hat die Themenwahl dabei bewusst auf die wesentlichen Gefahren für Jugendliche ausgerichtet. Eine  Rat-auf-Draht-Studie zeigt, dass bereits jeder dritte Jugendliche Opfer von Cybermobbing geworden ist. Hier informiert Raiffeisen, wie man die eigene Privatsphäre – und auch die der anderen – schützt. Eine weitere Studie der AUVA zeigt zudem, dass es in der Altersgruppe der 15 bis 25-Jährigen die meisten Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten gibt. In der Info-Tour werden die wesentlichen Themen wie Mopedhelm, Sicherheitsgurt, Geschwindigkeit und Alkohol angesprochen.

Im Bereich Geld zeigt eine Studie der Österreichischen Nationalbank, dass das Finanzwissen der Österreicher schwach ausgeprägt ist. Daher stärkt die Tour auch das Bewusstsein bei den Themen Sparen und Schulden und klärt über Kostenfallen im Internet auf. Und auch um den „Dauerbrenner“ Alkohol und Drogen macht die Info-Tour keinen Bogen.

70 Prozent der Kleinkriminalität aufgrund von Alkoholproblemen

Richter Helmut Wlasak vom Straflandesgericht Graz ist seit Beginn bei der Info-Tour dabei und informiert zum Thema Alkohol und Drogen. „70 Prozent der Kleinkriminalität sind auf Alkoholprobleme zurückzuführen“, weiß der Strafrichter aus unzähligen Prozessen und ehrenamtlichen Beratungsgesprächen. „Das Wichtigste ist, dass Jugendliche ihre Eigenverantwortung erkennen. Damit sie das können, brauchen sie handfeste Informationen. Durch meinen Blickwinkel möchte ich beitragen, Jugendliche wachzurütteln“, so Wlasak.

Überschlagsimulator und „Rauschbrille“ öffnen Augen

Seit Beginn begleiten starke Partner die Info-Serie. Der ÖAMTC Steiermark macht mit dem Überschlagsimulator sowie dem Gurtenschlitten am eigenen Leib erfahrbar, welche Kräfte bei einem Unfall einwirken. Die „Rauschbrille“ des ARBÖ vermittelt eindrucksvoll die Seh- und Reaktionsbeeinträchtigungen durch Alkohol – die im alkoholisierten Zustand ja meist nicht wahrgenommen werden. "Mobil & sicher" ist auch nach zehn Jahren bei den steirischen Schulen ungebrochen beliebt, die vor Ort die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Die regionalen Raiffeisenbanken übernehmen dabei den Großteil der organisatorischen Vorbereitungen.

Riesen-Nachfrage der Schulen

Die Info-Tour ist bereits seit 2006 unterwegs und passt sich stets den aktuellen Themen an. Die enorme Nachfrage der Schulen zeigt, dass damit offensichtlich der Nerv getroffen wird. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich eine Bank mit so brisanten Themen beschäftigt“, erklärt RLB-Generaldirektor Martin Schaller, „doch Vorsorge ist für uns ein umfassender Begriff. Die beste Vorsorge ist, wenn gefährliche Situationen im Leben erst gar nicht entstehen.“