RBI zahlt Partizipationskapital vollständig zurück

09.09.2014

Nach der Rückzahlung des von der Republik Österreich gezeichneten Partizipationskapitals zahlt die Raiffeisenbank International auch das von privaten Investoren gehaltene Partizipationskapital in Höhe von 0,75 Milliarden Euro zurück.

Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) zahlt nun auch das privat platzierte Partizipationskapital vollständig zurück. Bereits am 6. Juni 2014 wurde der von der Republik Österreich gezeichnete Teil des Partizipationskapitals im Nominale von 1,75 Milliarden Euro zurückgezahlt. Nun folgt auch die Rückzahlung des noch ausstehenden restlichen Volumens des Partizipationskapitals der RBI im Nominale von 0,75 Milliarden Euro an die privaten Investoren.

Die Rückzahlung erfolgt vor dem Hintergrund einer soliden Kapitalausstattung sowie eines geänderten regulatorischen Umfelds, in dem das Partizipationskapital in einer Übergangsphase nur noch teilweise und danach gar nicht mehr dem harten Kernkapital zurechenbar ist. Die Basis der Rückzahlung bereitete eine Stammkapitalerhöhung um 2,78 Milliarden Euro am Jahresanfang. Per 30. Juni 2014 betrug die harte Kernkapitalquote (Common-Equity-Tier-1-Ratio) der RBI 12,1 Prozent (bzw. 10,4 Prozent „fully loaded“ – nach Auslaufen aller Basel-III-Übergangsregeln).

Das Partizipationskapital der RBI erwies sich rückblickend für die Kapitalgeber als ausgezeichnetes Investment. Inklusive der Dividendenzahlung für das Jahr 2013 zahlte die RBI der Republik Österreich Dividenden in Höhe von 700 Millionen Euro auf das Partizipationskapital. Die privaten Zeichner des Partizipationskapitals erhielten bislang Dividenden – inklusive jener für das Jahr 2013 – von 300 Millionen Euro.