Bienenweiden: Agrarunion unterstützt Ökoprojekt

31.07.2020

Für die Bauern des Vulkanlandschweines zählen Bienen zu wichtigsten Mitarbeiterinnen. Diesen wollen die Landwirte auf den eigenen Flächen ein vielfältiges "Speisenangebot" schenken. Auch die Agrarunion Südost unterstützt mit ihrem Lagerhaus das Projekt.

Vier Jahre liegt es zurück, als junge Landwirte in der Südoststeiermark das Projekt „Vulkanlandschwein-Bienenweiden“ ins Leben gerufen. Mittlerweile wird es heuer rund eine Millionen Quadratmeter davon geben. Grund und Ziel sind einfach: Die Bauern wollen den Bienen als wichtige Mitarbeiterinnen in der Landwirtschaft auf den eigenen Ackerflächen quasi ein vielfältiges „Speisenangebot“ schenken.

Seit vier Jahren beschäftigen sich die Vulkanlandschweinebauern mit Biodiversität und Artenschutz. Auch private Grundbesitzer und Konsumenten tragen zum Gelingen des Projekts bei. Sie hatten erstmals vor zwei Jahren kostenlos Saatgut für Bienenweiden zur Verfügung gestellt bekommen. Jetzt sollen auf Initiative von Johann Kaufmann, dem Verantwortlichen für die Marke Vulkanlandschwein, wieder 30.000 Saatgut-Sackerl für Kleinflächen bis zu zehn Quadratmeter bei Partnerbetrieben gratis über den Ladentisch gehen.

Damit die Schallmauer von einer Million Quadratmeter Bienenweide durchbrochen werden kann, braucht es starke Partner. Die Gratissackerl werden von der Agrarunion Südost, vom Bauernbund Steiermark, vom Fleischhof Raabtal, von Niceshops, Spar Steiermark und den Vulkanland-Gemeinden verteilt. Auch Agrarmarkt Austria und das Steirische Vulkanland unterstützen das Projekt. „Ein weiterer Schritt hin zur Verwirklichung unserer Vision der ökologischen Zukunftsfähigkeit des Vulkanlandes“, formuliert es der stellvertretende Obmann des Vulkanlandes, Landtagsabgeordneter Franz Fartek.