Die Bioenergie St. Johann in der Haide feierte ihr 25-Jahr-Jubiläum. Die Genossenschaft beliefert über sechs Heizwerke große Teile der oststeirischen Gemeinde mit regionaler Wärme. Bei der Jubiläumsfeier wurden auch zahlreiche Funktionäre für ihren Einsatz geehrt.
Die Bioenergie St. Johann in der Haide wurde im Jahr 2000 von 20 Genossenschaftsmitgliedern, darunter Landwirte, Unternehmer, die Gemeinde St. Johann in der Haide und der Waldverband Hartberg-Fürstenfeld, gegründet. Der Hauptzweck besteht in der Beschaffung und Verwertung von Biomasse zur Gewinnung und Abgabe von Wärme. Zurzeit werden in der Gemeinde sechs Heizwerke betrieben. Dazu kommen ein 300.000-Liter-Pufferspeicher zur weiteren Energieoptimierung sowie eine 111 kWp-Photovoltaikanlage am Dach des Heizwerks im Gewerbegebiet.
Erfolgreiche Entwicklung
Das 25-Jahr-Jubiläum, das heuer im Sommer im Gasthaus Maierhofer in St. Johann gefeiert wurde, bildete den passenden Anlass, um Rückschau auf die erfolgreiche Entwicklung zu halten. Gründungsobmann war Franz Gmeiner, seit dem Vorjahr steht Ludwig Robitschko der Bioenergie als Obmann vor. Zu den bestehenden Kunden zählen unter anderem ein Großteil der Firmen im Gewerbegebiet in Klaffenau, Obi Teubl, die Ennstaler-Siedlung, das Gemeindezentrum, das Seniorenheim „Pflege mit Herz“, der Kindergarten und die Pfarre sowie die Wohnhäuser Föhrenhof und Waldhotel.
Das Hackgut für die Biomasseheizungen wird überwiegend von den Landwirten aus der Gemeinde und Umgebung mit kurzen Transportwegen angeliefert. „Seit der Gründung im Jahr 2000 haben wir rund 125.000 Schüttraummeter verheizt. Damit haben wir rund zehn Millionen Liter Heizöl eingespart und gleichzeitig zehn Millionen Euro an Wertschöpfung in der Region erwirtschaftet“, so Obmann Robitschko.
Dank für den Einsatz
Die Stärkung der heimischen Wirtschaft und Landwirtschaft durch die Erzeugung von sauberer und nachhaltiger Energie ist ein zentraler Punkt in der Firmenphilosophie der Bioenergie St. Johann in der Haide. Anlässlich der 25-Jahr-Feier wurden Franz Gmeiner mit der Raiffeisennadel in Silber, Günter Raser, Karl Handler, Franz Schieder und Peter Terler mit der Raiffeisennadel in Bronze sowie Hans-Joachim Fischer, Johann Schlögl und Josef Thaller mit der Verbandsurkunde geehrt.
Bürgermeister Günter Müller und Verbandsrevisor Andreas Winter dankten den Mitgliedern rund um Obmann Ludwig Robitschko für ihren Einsatz und ihren Weitblick in Hinsicht auf die regionale Wertschöpfung und den Klimaschutz.




