Auch heuer hat die Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ) Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um die Land- und Forstwirtschaft verdient gemacht haben, ausgezeichnet. Mit einer besonderen Ehre wurde dabei Verbandsobmann Franz Titschenbacher bedacht.
Bereits in seiner Schulzeit war der Franz Titschenbacher in verschiedensten Organisationen und Vereinen engagiert. Nach diversen Landjugend- und Gemeinderatsfunktionen wurde er im Alter von 29 Jahren zum jüngsten Bürgermeister der Steiermark, von Irdning, gewählt. 2009 hat der das Amt des Obmannes des Raiffeisenverbandes Steiermark übernommen, das er seither ausübt.
Von Dezember 2013 bis März 2025 war Titschenbacher als LK-Steiermark-Präsident tätig. Außerdem fungierte er als LKÖ-Forstausschuss-Vorsitzender und LKÖ-Vizepräsident. Seit Mai 2018 ist er darüber hinaus als Präsident des Österreichischen Biomasseverbands und seit 2022 als Generalanwalt-Stellvertreter des Österreichischen Raiffeisenverbandes tätig.
Bei der Sommer-Präsidentenkonferenz wurde Titschenbacher des Große Goldene Ehrenzeichen der Landwirtschaftskammer Österreich verliehen. "Franz Titschenbacher kann auf eine beachtliche Leistungsbilanz als Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark zurückblicken, die er über elf Jahre mit hoher fachlicher Kompetenz, großem persönlichen Einsatz, Charakterstärke und Diplomatie geleitet hat. Er gilt in ganz Österreich als Visionär für eine zukunftsorientierte Transformation der Wirtschaft, insbesondere durch den Ersatz fossiler Rohstoffe durch erneuerbare. Auch für sein Engagement für eine moderne, innovative Aus- und Weiterbildung bekommt er von der LKÖ das Große Goldene Ehrenzeichen zugesprochen", begründete LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger seine Entscheidung.
Franz Titschenbacher (3. v. li.) erhielt in Begleitung seiner Gattin Ulrike das Große Goldene Ehrenzeichen der Landwirtschaftskammer Österreich.